Von dem Symptom des „Sodbrennens" sind viele Menschen betroffen. Es ist kein seltenes Ereignis und hängt von zahlreichen Faktoren ab, wie zum Beispiel Art und Menge der letzten Mahlzeit. Allerdings bestimmen Häufigkeit, Dauer und Intensität des Sodbrennens, ob es sich um einen krankhaften Zustand handelt, die sogenannte Refluxkrankheit. Diese kann unbehandelt zu Beeinträchtigungen und letztendlich auch permanenten Schäden der Speiseröhre führen, bis hin zur Ausbildung eines Speiseröhrenkrebses.
Im Refluxzentrum Amberg analysieren wir in der Funktionsdiagnostik die zugrundeliegende Störung und beraten interdisziplinär zu den Behandlungsoptionen im Bereich Gastroenterologie und Chirurgie.
Es gibt sehr viele Konstellationen des Refluxes und der Refluxkrankheit, die man medikamentös behandeln kann. Wichtig ist das Erkennen von Problemsituationen, in denen zum Beispiel die Medikamente nicht angewendet werden können, oder schwerwiegende Symptome und Veränderungen vorliegen.
Es gilt die Ursache einer Schließmuskelstörung der Speiseröhre zu identifizieren, ehe eine operative Therapie empfohlen werden kann. Betroffene Patienten werden hierzu individuell beraten. Bei großen Zwerchfellbrüchen steht zum Beispiel die Rekonstruktion der Zwerchfellschenkel im Vordergrund.
Als Standard Operationsverfahren werden folgende minimal-invasive Operationen durchgeführt:
- laparoskopische Hiatusplastik mit Netzaugmentation
- 270 Grad Hemifundoplikatio (Toupet)
- magnetisches Antirefluxsystem - LINX
- 360 Grad Fundoplikatio (Nissen)
Klinikum St. Marien Amberg
Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie
Chefarzt Prof. Dr. Oliver Stöltzing
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92224 Amberg
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Copyright 2025 Klinikum St. Marien Amberg
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