26.04.2024

Schnuppertag im Klinikum

„Stayin' Alive" - dieser Hit der Bee Gees ist der perfekte Rhythmus, wenn es eine Herzdruckmassage durchgeführt werden muss. Das Lied hat gut 100 Taktschläge pro Minute, genauso viel sollten es bei einer Wiederbelebungsmaßnahme sein. Doch wie genau funktioniert eine Wiederbelebung? Das Wichtigste: Die Herzdruckmassage nicht aus den Armen heraus durchführen, sondern mit dem gesamten Oberkörper und senkrecht über dem Betroffenen. „Nur aus den Armen heraus geht einem sehr schnell die Kraft aus. Deswegen ist es auch wichtig unbedingt vor der Wiederbelebungsmaßnahme den Notruf unter der 112 zu wählen und alle wichtigen Daten anhand der W-Fragen weiterzugeben", erklärt Mario Lutz, der auf der Intensivstation des Klinikum Amberg tätig ist. In diesen und viele andere interessante Berufe durften 16 Jungs schnuppern.
Das Klinikum Amberg hat sich auch in diesem Jahr am Jungen-Zukunftstag, dem sogenannten Boys' Day, beteiligt. „Wir freuen uns, dass sich in diesem Jahr so viele Jungs für die Berufe im Klinikum interessieren", so Hubert Graf, stellvertretender Vorstand und Kaufmännischer Direktor am Klinikum, bei der Begrüßung. „Etwa 180 Azubis haben wir am Klinikum, die alle ab einem Alter von 16 Jahren bei uns anfangen können." Und so werden den Jungs zu Beginn erst einmal die medizinischen Ausbildungsberufe vorgestellt, zu denen vor allem die generalistische Ausbildung zum Pflegefachmann, zum Medizinischen Technologen für Laboratoriumsanalytik oder Radiologie oder auch der Operationstechnische Assistent zählen.


Nach der Intensivstation ging es weiter ins Labor des Klinikums. Hier werden beispielsweise Erreger nachgewiesen oder Blut unter dem Mikroskop untersucht. Beim Durchleuchten einer „Schatzkiste" in der Radiologie testeten Claudia Zinkl, die leitende Medizinisch-technische Radiologieassistentin, und Prof. Dr. Christian Ritter, Chefarzt des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, die Diagnosekenntnisse der Jungs. An der Berufsfachschule durften Sie unter Anleitung der Pflegepädagoginnen und unserer Auszubildenden Vitalzeichen messen.
Am Klinikum gibt es aber noch viele andere Ausbildungsberufe im Bereich der Klinikgastronomie, der Apotheke oder der Verwaltung, so zum Beispiel die Möglichkeit den Beruf eines Kochs, eines Pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten, eines Fachinformatikers oder Fachlageristen zu erlernen. „Falls jemand nach der Schule noch gar nicht weiß, was er mal werden möchte, aber heute neugierig geworden ist: Ihr könnt gerne bei uns ein Praktikum, ein Freiwilliges Soziales Jahr machen oder euch für den Bundesfreiwilligendienst melden. Wir freuen uns über jeden, der Schnuppern möchte", so Lukas Roth vom Recruiting-Team. Weitere Informationen dazu sind unter www.klinikum-amberg/karriere zu finden.