25.11.2022

Tagebuch eines Frühgeborenen

Unverhofft ist er manchmal - der Start ins Leben. Und manchmal so unverhofft, dass es etwas Hilfe benötigt. Kommt es zur Frühgeburt, so schießen den Eltern tausend Gedanken durch den Kopf. Auch Theresa Ehrnsperger erlebt dies oft bei Ihrer Arbeit als Kinderintensivpflegekraft auf der Station B0 im Amberger Klinikum.
„Die Eltern brauchen in so einer Situation Ansprechpartner mit denen sie ihre Gedanken teilen können. Da kam mir die Idee eines Frühchentagebuchs", so Theresa Ehrnsperger. „Das Buch bietet Platz für alle Höhen und Tiefen, um Momente mit jeder Menge Fotos, sowie die Entwicklung des Kindes auf Station festzuhalten. Das Frühchentagebuch wird den Eltern unter der 32. Schwangerschaftswoche angeboten.
Gesponsert wurde die erste Auflage des Frühchentagebuchs vom Förderverein der Klinik für Kinder und Jugendliche, kurz FLIKA. „Wir freuen uns sehr so ein Projekt unterstützen zu können. Gerade wir, wissen auch wie schwierig es manchmal für die Eltern ist, alles unter einen Hut zu bekommen. Ein Buch, um einmal alle seine Gedanken aufzuschreiben, ist für die Eltern viel wert und später für das Kind eine Erinnerung an den Start ins Leben", so FLIKA-Vorsitzende Margit Meier.