31.01.2018
Mikrobiologie trifft Hygiene: Infektionen – und was man dagegen tun kann
Infektionskrankheiten gehören zu den häufigsten Krankheiten der Menschheit. Obwohl bei ihrer Bekämpfung in den letzten Jahrzehnten große Fortschritte gemacht wurden, fordern sie jedes Jahr weltweit Millionen von Todesopfern. Vor allem Kinder und junge Menschen sterben noch heute an klassischen Infektionskrankheiten wie Atemwegs- und Darminfektionen, Malaria oder Tuberkulose. Infektionserreger kennen dabei keine Grenzen. Selbst in Industrienationen sind Infektionskrankheiten die dritthäufigste Todesursache. Ursachen für das erneute Aufleben von Infektionskrankheiten gibt es viele: nachlassender Impfschutz, zunehmende Reiselust, neu auftretende Infektionskrankheiten oder die Zunahme an Krankenhausinfektionen mit teils multiresistenten Erregern. Eine steigende Lebenserwartung und die Zunahme von Stoffwechselerkrankungen führen zusätzlich zu einer erhöhten Empfänglichkeit gegenüber Krankheitserregern und erschweren das Problem. Neue Therapieansätze sind rar und Infektionen und ihre Komplikationen werden wieder zu einer Bedrohung.
Aber wo geht die Reise hin? Was sind das für Krankheitserreger? Wie kann man sie nachweisen und behandeln? Und vor allem: Wie kann man sich schützen? Und was kann die Hygiene für uns tun?
Alle Informationen rund um die unsichtbare Welt der Krankheitserreger bekommen Interessierte von Prof. Dr. med. Hamid Hossain, dem Chefarzt der Mikrobiologie am Klinikum St. Marien Amberg und Klinikum Weiden. Er wird auch wertvolle Tipps geben, wie man Infektionen vorbeugen kann. Im Anschluss steht Prof. Hossain natürlich für weitere Fragen zur Verfügung.
Termin: Dienstag, 06. Februar 2018, 19:30 Uhr, Großer Rathaussaal